Es ist Zeit
Ich will mein altes Leben nicht mehr
nur mein neues
In meiner Blase bleiben
keinen Moment bereu ich´s
hier ist Liebe
und mein Herz
das spricht
so laut
dass jedes Eis jetzt bricht
Gnade und Schönheit
der Präsenz
und jeder Augenblick geschenkt
will ewig hier verweilen
zwischen Dir
und diesen Zeilen
Will fortan den Rhythmus spüren
mich weiter drin entwirren
mich ganz in meiner Welt
verlieren
Es ist Zeit
es ist Zeit
meine Lieder in die Welt zu bringen
es ist Zeit
es ist Zeit
mein Lied für dich zu singen
Und Du sagst
es ist mein Anfang
ich weiß genau
dass ich Dir trauen kann
seh mir endlich nicht mehr zu
lass mich so sein
mich in Ruh
wer mich dafür bereit macht
das bist Du
Es ist Zeit
es ist Zeit
meine Lieder in die Welt zu bringen
es ist Zeit
es ist Zeit
mein Lied für dich zu singen
hier will ich tanzen
mit dem großen Ganzen
gemeinsam schwingen
und meine Lieder dabei singen
Es ist Zeit
es ist Zeit
meine Lieder in die Welt zu bringen
es ist Zeit
es ist Zeit
mein Lied für dich zu singen
L(i)eben ist ein Risiko
Ich will ein intensives Leben
alles hier hat seinen Preis
okay, ich nehm´s an
ich werd alles geben
ohne zu wissen
was das eigentlich heißt
Ich zähl´ die Tage in meinem Kalender
so jung werd ich jetzt nie mehr sein
und wenn ich mich nicht endlich änder´
werd ich für immer im Flur des Lebens sein
will einfach mal vertrauen
es weiß schon, was es mit mir macht
und wenn ich denk´,
ich hab´s verstanden
hab´s in der Hand
dann hat es nur gelacht
Leben ist ein Risiko
so sehr es weh tut
macht es Dich froh
es ist der schönste Lehrer von allen
es ist der schlimmste Lehrer von allen
Will eine Partnerschaft fürs Leben
genug Erfahrung, ich kenn den Preis
okay, ich nehm´s an,
ich werd Dich immer lieben
ohne zu wissen
was das eigentlich heißt
Ich zähl´die Tage in meinem Kalender
so jung werd´ ich jetzt nie mehr sein
und wenn ich jetzt nicht endlich hinseh
werd´ ich immer nur
mein Bild von Dir sehen
Und alles hat zwei Seiten
aus schwarz wird weiß
und ganz schnell grau
Und ich weiß
Magie entsteht nur dann
wenn ich mich jedesmal
neu lieben trau
Liebe ist ein Risiko
so sehr sie weh tut
macht sie Dich froh
sie ist die schönste Schule von allen
sie ist die schlimmste Schule von allen
Wer wir waren
Wenn wir uns ständig wiederholen
kann nichts Neues passieren
wenn wir wollen
dass sich was ändert
müssen wir uns verlieren
Mein Glück das hab ich selbst gebaut
hab mich dafür entschieden
ich weiß jetzt
dass das Möglich ist
damit bin ich im Frieden
Schau endlich in die Welt hinaus
so viele Wunder
nicht zu glauben
frischer Wind
täte uns allen gut
Systeme
am Verstauben
Wenn wir uns ständig wiederholen
kann nichts Neues passieren
wenn wir wollen
dass sich was ändert
müssen wir uns verlieren,
müssen wir uns verlieren,
wir haben nichts zu verlieren
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
der liebt
sich zu wiederholen
doch wenn wir jetzt
so weiter machen
wird uns das Menschsein
noch gestohlen
Wenn wir einmal gegangen sind
zählen keine Fakten, keine Zahlen,
dann zählt nur noch eins
und das ist
wer wir waren
Wenn wir uns ständig wiederholen
kann nichts Neues passieren
wenn wir wollen
dass sich was ändert
müssen wir uns verlieren
Wenn wir uns ständig wiederholen
kann nichts Neues passieren
wenn wir wollen
dass sich was ändert
müssen wir uns verlieren
müssen wir uns verlieren
wir haben was zu verlieren
Trotz wegen Allem
ich weiß nicht, ob ich es trotz
oder wegen allem mache
Ich hab so viel Respekt
vor dieser ganzen Lebenssache
ich weiß dass Menschen
so viel überstehen und aushalten
mehrmals überschlagen überlebt
und dann einfach
an einem Apfelstück erstickt
Ich versteh das nicht
warum sind meine Organe weich
und meine Gedanken so oft so hart
und warum glaub ich
ich muss mich entscheiden
zwischen und oder
und oder und oder
ich bin wegen
trotz allem
trotz wegen allem hier
ist auch eigentlich egal
weil ich bin
wie ich jetzt bin jetzt hier
Und was ist Deine Wunde
Dein “Totz wegen Allem”?
dass niemand sehen kann
aber Du kannst so tief drin fallen?
Wie können wir dich rausholen
wenn Du Dich darin vergisst
bist Du zu lang da drinnen
wirst Du nämlich in der Welt vermisst
Ich versteh das nicht
warum sind Deine Organe weich
und Deine Geschichte so oft so hart?
Und ich bitte Dich
ob Du es mir sagen kannst
wenn ich mal wieder nicht bemerk
dass ich auf Deine Wunde tanz
Du bist wegen
trotz allem
trotz wegen allem hier
ist auch eigentlich egal
weil Du bist
wie Du jetzt bist
jetzt hier
Es gibt so viel
was wir einander nicht ansehen
eine Narbe am Herz oder Bauch
ein Schatten
der einst ein Mensch war
und jetzt nur noch Schall und Rauch
Ich versteh das nicht
warum sind unsere Organe weich
warum sind wir so zäh
und warum macht der Tod
das Leben reich?
Und warum glaub ich
ich muss mich entscheiden
zwischen und oder und oder und oder
Wir alle sind
trotz wegen allem hier
ist auch eigentlich egal
weil wir sind
wie wir jetzt sind
jetzt hier
Herzensangelegenheit
Ich möchte nicht mehr tiefstapeln
was ich alles weggesteckt habe
ich werde nicht mehr einstecken
was nicht zu mir gehört
Ich möchte nicht verstecken
was eigentlich ans Licht gehört
will mich nicht mehr bemühen
was nicht leicht geht
das soll
leicht gehen
Ich stell nichts mehr in Frage
lass mir geben
und nehmen
wie es mir passiert
weil alles für irgendwas gut ist
Will wählen
was ich wähle
klar nein sagen
und ja sagen
mit mir gehen
und mitgehen
wohin Es mich führt
wohin Es mich führt
Ich möchte nicht mehr lächeln
wenn mir eigentlich nicht danach ist
will singen
tanzen
und zeigen
wann ich es will
wann ich es will
Ich stell nichts mehr in Frage
lass mir geben
und nehmen
wie es mir passiert
Und bin da
einfach da
ich bin da
endlich wahr
ich bin da
einfach da
ich bin da
endlich wahr
Ich will Euch nichts mehr zeigen
sondern sehen lassen
was für mich wirklich ist
ich weiß
die Ziele sind hoch gesteckt
ich werd versagen
versagen
Und mich trotzdem nicht verstecken
so viel lernen
wie ich eben lernen kann
und am Ende
werd ich mich verbeugen
und Danke sagen
und Danke sagen
Ich stell nichts mehr in Frage
lass mir geben
und nehmen
wie es mir passiert
Und bin da
einfach da
ich bin da
endlich wahr
ich bin da
einfach da
ich bin da
endlich wahr
ich möcht mich
neu erfinden lassen
von Es
dem großen Unbekannten
der vertrauten
inneren Stimme
meiner Vertrauten,
inneren Stimme
Ich stell nichts mehr in Frage
lass mir geben
und nehmen
wie es mir passiert
weil alles
für irgendwas
gut ist
Ich will Dich lieben lernen
Ich weiß
ich hab so lang
nicht aufgemacht
nicht am Tag
und noch weniger
in der Nacht
manchmal hab ich Angst
dass ich Dich dadurch verlier
doch ich hab Glück
Du bist ja immer noch hier
Und ich schreib Dir diesen Text
und dieses Lied
niemand soll es hören
nein niemand darf es wissen
außer Dir
unser Schatz
was zwischen uns liegt
so viele Träume
und über Angst
ein großer Sieg
Ich kann Dir echt nicht sagen
was Du für mich bist
da fehlen mir die Worte
weil mein Ego
ganz vergisst
Und ich bete
dass ich fühlend werde
und dass ich Lebe
mit Dir
bevor ich sterbe
und dass ich seh
dass ich Dich seh
weil mit Dir
mit Dir
komm ich an Orte
wo ich vorher noch nie war
vorher noch nie war
Ich geh mit Dir
doch ich geh sehr langsam
weil da
wo Du jetzt stehst
da ist erst unser Anfang
ich will Dich lieben lernen
und lieben lern ich langsam
Ich lasse meine Hand
ruhig weiter schreiben
Zeile für Zeile
lasse ich mir zeigen
wie´s mir eigentlich
mit allem geht
außer der Musik
bist Du der Erste
der mich wirklich versteht
Und ich fühle
eine leise Sehnsucht
hin zu Dir
weil mit Dir
leb ich so gern
im jetzt und hier
mit Dir
mit Dir
komm ich an Orte
wo ich vorher noch nie war
vorher noch nie war
Ich geh mit Dir
doch ich geh sehr langsam
weil da
wo Du jetzt stehst
da ist erst unser Anfang
mit Dir
mit Dir
komm ich an Orte
wo ich vorher noch nie war
vorher noch nie war
Ich geh mit Dir
doch ich geh sehr langsam
weil da
wo Du jetzt stehst
da ist erst unser Anfang
ich will Dich lieben lernen
und lieben lern ich langsam
Nicht perfekt
Und ich fall
immer wieder
bei den gleichen Hindernissen
aufs Maul
bis ich lern
nicht mehr wieder
immer ins gleiche Muster zu fallen
Und ich reg
mich so auf
bin manchmal
blind vor Wut
und ich seh dabei nicht
dass Du eh Dein Bestes tust
Manchmal nervst
Du mich tierisch
provozierst mich
bis ich zitter
aufs Blut
und Du drückst
alle Knöpfchen
ja das kannst Du
ja das kannst Du
richtig gut
Und ich frag mich
was ich mir dabei denk
dass ich einfach so
mein ganzes Herz verschenk
Nur weil etwas
nicht perfekt ist
wirft man es doch nicht weg
das heißt nur
dass es echt ist
werfen wir uns doch nicht weg
doch nicht weg
Und das was
mir so weh tut
bist nicht Du
sondern mein Schattentanz
und die Wunden
die Du aufreisst
machen mich
ganz schön ganz
ganz schön ganz
Und ich merk
dass es ich bin
die so
fehlerhaft
ja
ganz fehlerhaft
so viel spricht
und dabei nichts sagt
Nur weil etwas
nicht perfekt ist
wirft man es doch nicht weg
das heißt nur
dass es echt ist
werfen wir uns doch nicht weg
doch nicht weg
Es ist gut
dass es leicht ist
und dann schwer
und dann leicht
und dann schwer
Ich hab Mut
dass wir lernen
denn ich liebe
ich liebe
Dich sehr.
Mein Kater kommt noch
Ich will mich nicht beschweren
aber meine Sicht ist
schon verklärt
heute sitz ich nicht am Steuer
darüber bin ich
gar nicht sauer
Lass mich von meinem Schatten lenken
in alten Wunden
tief versenken
hauptsache
nicht selber lenken
Mach die Augen nicht auf
heut komm ich nicht
nach Haus
Ich hab so viele Schatten
manchmal tanze ich damit
will mich damit betrinken
nur ein kleines
schnelles
Glück
doch bevor ich wirklich träume
da
wach ich wieder auf
und mein Kater kommt noch
mein Kater kommt noch
vor dem Rausch
Ich weiß nicht
was ich tragen soll
find einfach nicht
das richtige Kleid
ich hätt so gern
ne Uniform
mein gewohntes Leid
dann muss ich mir nichts
selber denken
keine Folgen
die mich quälen
ich will heut blind sein
mich verrenken
anstatt zu sehen
Mach die Augen nicht auf
heut komm ich nicht nach Haus
Ich hab so viele Schatten
manchmal tanze ich damit
will mich damit betrinken
nur ein kleines
schnelles
Glück
doch bevor ich wirklich träume
da
wach ich wieder auf
und mein Kater kommt noch
mein Kater kommt noch
vor dem Rausch
Sitze, stehe, liege
zwischen Sprache
und dem
was ist
seh das Bild
die Wahrheit
sie ist die
die das perfekte Bild
zerfrisst
Nein
ich geb nicht auf
ich komm wieder
nach Haus
Ich hab so viele Schatten
manchmal tanze ich damit
will mich damit betrinken
nur ein kleines
schnelles
Glück
doch bevor ich wirklich träume
da
wach ich wieder auf
und mein Kater kommt noch
mein Kater kommt noch
vor dem Rausch
Unsichtbar
Es ist so schwierig zu erklären
was an Unsichtbarkeit so trifft
denn das Wesen der Unsichtbarkeit
ist
dass sie nicht sichtbar ist
So viele Bühnen auf der Welt
die tun
als gäb's uns Frauen nicht
vermeintlich starke
stehen´ auf einer Decke
die nicht bricht
Ist es denn zu viel verlangt
dass sichtbar ist
was wirklich ist?
Ich brauche keine Quote
keine Extra Förderung
wenn ich vorkomme
und sichtbar bin
wo ich ohnehin schon bin
Brauch keine Extraliebe
keine zweite Toilette
aber dieselbe Bühne
die wär sehr …
Denn wo keine Bühnen sind
da gibt es auch kein Publikum
und ohne Publikum
lebt keine schaffende Person
Und nein
ich bin nicht selber schuld
nein
so leicht kriegt ihr mich nicht
ich stoß an Eure Decke
und zwar so lang
bis sie bricht
Denn es ist nicht zu viel verlangt
dass sichtbar ist
was wirklich ist
Ich brauche keine Quote
keine Extra Förderung
wenn ich vorkomme
und sichtbar bin
wo ich ohnehin schon bin
Brauch keine Extraliebe
keine zweite Toilette
aber dieselbe Bühne
die wär sehr nette
Ich will nicht unsichtbar
ich will sichtbar sein
dann sind Publikum
und Möglichkeiten mein
Ich will die Vielfalt
meinen Platz zum Blühen
und nicht erklären müssen
was ich mein
Die Unsichtbaren
und Namenlosen
verstehen von ganz allein
und alle anderen sollen bitte
einmal im Leben
leise sein
Ich brauche keine Quote
keine Extra Förderung
wenn ich vorkomme
und sichtbar bin
wo ich ohnehin schon bin
Brauch keine Extraliebe
keine zweite Toilette
aber dieselbe Bühne I Pension I Gage
die wär sehr nette
Schlafen gehen
Wenn alles Dir so schwer erscheint
dabei war es mal leicht
wenn´s scheint
als ob das was Du tust
am Ende niemals reicht
wenn vor Dir eine Wand
aus Felsen steht
und kein Stück weicht
dann ist´s vielleicht in Ordnung
wenn das heute noch so bleibt
Wenn die Welt voller Geschenke ist
doch Du kannst sie nicht sehen
wenn schmerzhafte Gedanken
sich nur um sich selber drehen
wenn Du es heute nicht mehr schaffst
Dich selber zu verstehen
dann gibt´s nichts mehr zu tun für Dich
nichts außer schlafen gehen
Der Kopf kaum noch zu heben
und die Beine schwer wie blei
Du lebst doch nur ein Leben
doch es fühlt sich an wie drei
Du sägst an Gitterstäben
warum bist Du noch nicht frei
Fragst Dich die ganze Nacht lang
wie kann das denn nur so sein
Du möchtest schon gebären
Doch Du liegst noch in den Wehen
musst an Reserven zehren
die langsam zur Neige gehen
und am dunklen Horizont ist noch kein Silberstreif zu sehen
doch wenn Du den bald sehen willst
musst Du jetzt schlafen gehen
Ich weiß
Du hast Angst vor der Nacht
weil Du ihr nicht vertraust
hast Angst
dass sie Dir alles nimmt
worauf Du alles baust
Doch sie nimmt nur die Gedanken
und sie hebt sie für Dich auf
und schenkt sie Dir zurück
wenn Du sie morgen wieder brauchst
Die anderen Kinder schlafen schon
und träumen sanft und schön
nur ein Kind will noch immer
seine Müdigkeit nicht sehen
doch ganz egal
was Du auch tust
heut wird nichts mehr geschehen
Drum gibts nichts mehr zu tun für Dich
nichts außer schlafen gehen
Und morgen wird es leichter sein
glaub mir
Du wirst schon sehen
Doch damit das so sein kann
musst Du jetzt schlafen gehen
damit es morgen leichter wird
musst Du jetzt schlafen gehen
Immer alles
Das Leben ist voll von allem
immer alles
in jeder Sekunde möglich
sterben und gebären
finden und verirren
wissen und zweifeln
tragen und lassen
bleiben, verlassen
Das Leben ist voll von allem
trotzdem kann ich nicht immer alles
mögliche sehen
Das Leben ist voll von allem
immer alles
in jeder Sekunde möglich
weinen und lachen
ruhen und machen
sich zeigen, sich schämen
sich freuen und sich grämen
sich streiten
und sich
wieder versöhnen
Das Leben ist voll von allem
trotzdem kann ich nicht immer alles
mögliche verstehen
Das Leben ist voll von allem
immer alles
in jeder Sekunde möglich
scheitern und gewinnen
alles verlieren
und binnen
ein paar Augenblicken
wieder wendig gemacht
und in einer neuen Welt
aufgewacht
Es ist angerichtet
Du fragst mich
wie´s mir geht
ich sag
ich weiß nicht so genau
mal gut mal schlecht
aber ich spür mich
bin mir selber treu
bin nicht mehr jung
und noch nicht alt
irgendwo dazwischen
wechsle wieder mal Gestalt
früher wollt ich immer alles wissen
alles perfekt ausführen
nie was vermissen
War mir selbst nie gut genug
jetzt fährt er ohne mich
mein scheinbar
Verpasster Zug
jetzt such ich
voller Sorgen
wo ich hingehör
bis ich eine leise Stimme hör
Es ist doch alles da
es ist angerichtet
Die Welt zu deinen Füßen
Du schreibst sie längst
Deine Geschichte
es ist doch alles da
es ist angerichtet
sie schreibt Dich längst
Deine Geschichte
Du sagst mir
wie es geht
und dass es am einfachsten ist
wenn ich nichts weiß
loslass
und einfach leb
Mit jedem Schritt mehr
ein Weg
den ich zeichne
der mich zeichnet
und der Wind weht
Es ist doch alles da
es ist angerichtet
die Welt zu Deinen Füßen
Du schreibst sie längst Deine Geschichte
Es ist doch alles da
es ist angerichtet
sie schreibt Dich längst
Deine Geschichte
Und alles was ich gebe
das kommt zu mir zurück
und was ich jetzt verstehe
auch im Kleinen
liegt so viel Glück
Der einfache Alltag
Kaffee und Kuchen
Deine Gesellschaft
und ich brauch grad nichts
zu suchen
Vergiss mich einmal mehr
Schwer genug, dass unser Weg zu Ende geht.
Schwer genug, dass vor uns zwei kein Morgen steht.
Dass nur Traurigkeit aus unsern Augen blickt,
und die Fremdheit uns ihr kühles Lächeln schickt.
Doch viel schwerer noch, als Nacht und Tag,
Fällt mir das von uns, was bleiben mag.
Was wie eingebrannt an meiner Seele reibt,
Was kein guter Geist, nicht mal der Streit vertreibt:
Uns‘re Erinnerung
bleibt mir so schwer.
Und darum bitt‘ ich Dich:
Vergiss mich
einmal
mehr!
Jeder Blick, Dein Duft und unsere Glut…
Geht dahin, und das ist gut, so gut!
Jeder Kuss und jedes sanfte Wort
Geht dahin, es schwindet fort, weit fort!
Doch die Erinnerung
bleibt mir so schwer.
Und darum bitt‘ ich Dich:
Vergiss mich
einmal
mehr!
Denn den langen Brief, den Du mir schriebst
Und das Bild von mir, das Du so liebst
Nimmt die Zeit nicht weg, nein, die vergisst es nicht.
Bleibt erbarmungslos, verstellt mir jede Sicht:
Uns‘re Erinnerung, Nimm die Erinnerung,
sie quält mich sehr. und schenk‘ sie bitte her
Und darum bitt‘ ich Dich: und dann als letzten Gruß
Vergiss mich - als allerletzten Kuss -
einmal Vergiss mich
mehr! einmal mehr!